Übernahme durch die DSF
Im Dezember 2005 hatte sich der DSF nach reiflichen Überlegungen entschlossen, aktiv für die Rettung des Lokomotivdepots Koblenz einzustehen. Ziel soll die Erhaltung eines industriehistorischen Ensembles von regionaler Bedeutung sein, als Zeitzeuge für die Verkehrserschliessung ab 1857 durch die Schweizerische Nordostbahn NOB, die den damaligen industriellen Aufschwung in der Region förderte.
Daraus entstand die Idee, die vorhandenen Gebäude in Anlehnung an die ursprüngliche Nutzung wieder zu beleben und die dazugehörige Infrastruktur zu sanieren. Das Lokdepot ist gut zugänglich, an prominenter Lage und somit der ideale Standort für die Aktivitäten der Draisinen Sammlung Fricktal.
Im ehemaligen Lokomotivdepot Koblenz ist eine neue Heimat für betriebsfähige Draisinen und die historischen Grosstraktions-Fahrzeuge eingerichtet worden. Für die Unterhaltsarbeiten an den historischen Fahrzeugen besteht eine Revisionswerkstatt. Der Standort ist damit auf die vielfältigen Bedürfnisse der verschiedenen Interessengruppen abgestimmt.
Mit Koblenz als Ausgangspunkt von Sonderfahrten in alle Richtungen (Rheintallinie in Richtung Eglisau oder Laufenburg, via Turgi in Richtung Zürich und Aarau) wurde somit auch die Region touristisch ergänzt.