Der Triebwagen wurde 1959 als ABe 4/4 71 von der Schweizerischen Südostbahn SOB beschafft und auf den Namen "Einsiedeln" getauft. Er gilt als Prototyp der erfolgreichen Serie von Hochleistungstriebwagen. Die SOB beschaffte weiter darauf basierende Triebwagen, - nun aber als BDe 4/4. Aber auch viele andere Privatbahnen entschieden sich in der Folge für ähnliche Fahrzeuge. Der ABe 4/4 71 und die weiteren von der SOB beschafften BDe 4/4-Triebwagen waren über viele Jahrzehnte im Stande, die direkten Züge St. Gallen-Rapperswil-Luzern über die steilen Rampen der SOB zu befördern.
In den 1980er-Jahren wurde beim Triebwagen das 1.Klasse-Abteil zu Gunsten eines Gepäckabteils ausgebaut. Er wurde somit zum BDe 4/4 80 resp. später BDe 576 048. Das Einsatzgebiet der BDe 4/4 wurde auf den Regionalverkehr beschränkt. Als dann die SOB ab 2008 im Regionalverkehr hauptsächlich FLIRT-Triebzüge einsetzte, wurde der BDe 576 048 überzählig und zusammen mit dem BDe 4/4 81 "Rapperswil" an den Verein Pendelzug Mirage abgegeben.
Einsatz des BDe 4/4 80 beim DSF
2010 konnte der BDe 4/4 80 vom Verein Pendelzug Mirage übernommen werden.
Vorerst ist geplant, das Fahrzeug nur als "Arbeitspferd" einzusetzen, um die beiden anderen Triebwagen zu schonen. Da jedoch ein Umbau am WM BDe 4/4 2 länger dauerte, wurde "das Achzgi" mit einer provisorischen Bar ausgestattet, um mit ihm trotzdem vereinzelt einen Extrazug führen zu können.
Der Triebwagen erhielt auch eine äusserliche Auffrischung des Anstrichs sowie die SOB-typischen roten Schienenräumer. Auch wurde ihm wieder ein Scherenstromabnehmer aufgesetzt.
Da der BDe 4/4 80 (vorerst) nicht als historisches Fahrzeug klassifiziert ist wurde beschlossen, ihn als Zeichen der Verbundenheit zur DSF-Heimatgemeinde auf den Namen "Koblenz" zu taufen. Siehe auch Kulturnacht 2011 (26.03.2011).
Das Wappen ist jedoch so angebracht, dass später ggf. auch das passende Wappen von Einsiedeln wieder angebracht werden könnte.